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Fehlerhafte Gehaltsabrechnung: NFL entzieht San Francisco 49ers Draftpick!

Fehlerhafte Gehaltsabrechnung: NFL entzieht San Francisco 49ers Draftpick!Getty Images
Die Finanzen spielen in der NFL eine wichtige Rolle. Wer gegen die Vorgaben verstößt, muss mit teils harten Strafen rechnen. So wie jetzt die San Francisco 49ers.

Wenn es um Finanzen und Gehaltsangaben geht, kennt die NFL kein Pardon. Teams, die hier - bewusst oder unabsichtlich - schludern, müssen mit scharfen Konsequenzen rechnen. Schließlich geht es hier um den Salary Cap, und der ist heilig. Jetzt hat es auch die San Francisco 49ers erwischt. Und das hat direkte Auswirkungen auf die kommenden zwei Drafts!

Konkret hatte sich in die Gehaltsabrechnungen der 49ers aus der Saison 2022 ein Fehler eingeschlichen, der zu einer "falschen Darstellung der kumulativen Spielergehälter des Teams" führte, wie die NFL mitteilte.

Die Folge: Im kommenden Draft Ende April werden die Niners in der vierten Runde um vier Plätze zurückgesetzt, statt an Position 131 ziehen sie nun an 135. Stelle. Im Gesamtkontext ist diese Strafe aber fast zu vernachlässigen, denn durch diverse Compensatory Picks darf San Francisco ohnehin auch an Position 124 und 132 ziehen.

49ers verlieren Pick im 2025er-Draft

Gravierender sind die Auswirkungen hingegen mit Blick auf den Draft 2025. Denn in diesem müssen sie ihren originalen Fünftrundenpick aufgrund des Fehlers komplett abgeben. Sofern sie nicht auch im kommenden Jahr Compensatory Picks erhalten, findet die fünfte Runde also ohne Beteiligung der 49ers statt.

Die Franchise teilte mit, die Strafe der NFL zu akzeptieren. "Wir übernehmen die Verantwortung und akzeptieren die von der NFL auferlegte Disziplinierung aufgrund eines Fehlers in der Gehaltsabrechnung", schrieb das Team.

Gleichzeitig betonte man: "Zu keinem Zeitpunkt haben wir die Liga irregeführt oder anderweitig getäuscht oder uns einen Wettbewerbsvorteil im Zusammenhang mit dem Gehaltsabrechnungsfehler verschafft."

Und auch die Liga selbst stellte klar, dass es sich um keinen massiven Verstoß gehandelt habe. "Die NFL hat festgestellt, dass der Klub unabhängig von dem Fehler jederzeit unter der Gehaltsobergrenze geblieben wäre und dass keine Absicht vorlag, die Obergrenze zu umgehen", hieß es. Ansonsten wäre die Strafe wohl deutlich höher ausgefallen.