Für J.J. McCarthy war der Einstieg in die NFL ein herausfordernder – der Quarterback hat seine Rookie-Saison verletzungsbedingt komplett verpasst.
Eine schwere Knieverletzung beendete sein erstes Jahr, bevor es wirklich begonnen hatte. Stattdessen war es Sam Darnold, der die Minnesota Vikings mit einer 14:3-Bilanz in die Playoffs führte, wo dann gegen die Rams schnell Schluss war.
Jetzt will der junge Spielmacher, der 2024 im Draft an zehnter Stelle ausgewählt wurde, bei den Vikings angreifen – und durchstarten.
"Ich weiß, dass ich bereit bin zu starten", sagte McCarthy. "Weil ich all die Arbeit investiert habe, weil ich Vertrauen in meine Fähigkeiten habe. Ich habe ein großartiges Trainerteam und fantastische Jungs um mich herum, auf die ich mich verlassen kann – und sie sich auf mich."
Die Verletzung hatte auch etwas Gutes
Genau diese Phase sei nun seine Stärke, sagt er. Die viele Zeit zum Lernen, Beobachten und Verstehen habe ihn reifen lassen. Mit dieser Reife will McCarthy 2025 nun voll angreifen.
Darauf setzen auch die Vikings, die McCarthy vertrauen. Darnold ist nicht mehr da, er ging zu den Seattle Seahawks. Auch Daniel Jones und Nick Mullens verließen das Team. Übrig blieben McCarthy und Brett Rypien. Deshalb dachte die Franchise darüber nach, Legende Aaron Rodgers zu verpflichten, entschied sich aber dazu, auf McCarthy zu setzen. Stattdessen wurde Sam Howell als Backup verpflichtet.
"Der ganze Prozess war – na ja – ein ganz besonderer", sagte McCarthy über sein erstes Jahr. "Ich hatte noch nie eine Verletzung, die mich so lange außer Gefecht gesetzt hat. Aber ich bin sehr dankbar für die Chance, die sich mir dadurch geboten hat: Ich konnte mir einen echten Vorsprung im mentalen Bereich verschaffen – was unsere Offense angeht, die Gegner, deren Defensivsysteme und die individuellen Eigenschaften der einzelnen Spieler."
Insgesamt fühle er sich zu 110 Prozent fit, denn er fühle sich besser als vor acht Monaten, als er sich verletzt habe, sagte McCarthy. "Ich bin einfach total froh, wieder mit den Jungs auf dem Platz zu stehen und zurück im Teamalltag zu sein."
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