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NFL: Gewinner und Verlierer der Free Agency

NFL: Gewinner und Verlierer der Free AgencyDAZN
Welche NFL-Teams haben sich verstärkt, bei welchen sieht die Zukunft nicht rosig aus? Das sind die Gewinner und Verlierer nach den ersten Tagen der Free Agency.

Die NFL-Free-Agency-Periode 2025 war ein wahrer Wirbelwind: Mehrere Starspieler wechselten das Team, andere sicherten sich Blockbuster-Vertragsverlängerungen, um zu bleiben.

Da viele der wichtigsten Wechsel bereits vollzogen sind, analysiert DAZN News, welche Teams kluge Entscheidungen getroffen haben und zu den Gewinnern bislang zählen und welche Teams Verlierer der Free Agency sind.

Zum Thema:

Gewinner der NFL Free Agency

Chicago Bears

Caleb Williams erlebte 2024 eine durchwachsene Rookie-Saison hinter einer der löchrigsten Offensive Lines der NFL. Den ehemaligen Heisman-Gewinner zu schützen, war eine Priorität für die Bears und den neuen Head Coach Ben Johnson.

Die Bears verschwendeten keine Zeit, um das Problem zu beheben, holten gleich drei neue Spiele für die O-Line. Chiefs-Guard Joe Thuney, vierfacher Super-Bowl-Champion, und Rams-Guard Jonah Jackson, der zuvor unter Johnson bei den Lions spielte, wurden per Trade geholt. Außerdem verpflichtete Chicago Center Drew Dalman, der zuvor bei den Atlanta Falcons spielte.

Williams hat nun eine deutlich verbesserte O-Line vor sich. In der Defensive verpflichtete Chicago den aufstrebenden Defensive End Dayo Odeyingbo und den erfahrenen Defensive Tackle Grady Jarrett.

Die Zeit wird zeigen, ob die Bears zu viel Geld ausgegeben haben, als sie Odeyingbo einen Dreijahresvertrag über 48 Millionen Dollar anboten, von denen 32 Millionen Dollar garantiert sind. Doch Chicago gilt mit seinen Moves bislang als großer Gewinner der Free Agency.

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Washington Commanders

Da die Commanders zu Beginn der Free Agency über ein gesundes Maß an Cap Space verfügten, waren sie von Anfang an eines der aktivsten Teams auf dem Markt.

Quarterback Jayden Daniels war der Architekt der letztjährigen Erfolgsstory, die in den Playoffs erst im Championship Game endete, aber die Offensive der Commanders brauchte dringend eine Verstärkung auf der Position des Wide Receivers. Washington hat diesen Bedarf im März gedeckt und den vielseitigen Wide Receiver Deebo Samuel von den San Francisco 49ers im Tausch gegen einen Fünftrunden-Pick erworben.

Der erfahrene Tight End Zach Ertz ist nicht mehr der Spieler, der er einmal war, aber auch mit 34 Jahren ist er noch immer ein wichtiger Bestandteil der Offensive der Commanders. Es war eine kluge Investition, einen vertrauten Spieler für ein Jahr und 6,25 Millionen Dollar zu verpflichten.

Vor wenigen Tagen holten die Commanders ihren wohl größten Neuzugang: Sie erwarben den Left Tackle Laremy Tunsil von den Houston Texans im Tausch gegen mehrere Draft Picks.

Tunsil ist einer der besten Pass-Blocker der Liga und stellt eine Verbesserung gegenüber Cornelius Lucas dar, der in die Free Agency wechselte.

New York Jets

Die Jets gingen ein Risiko ein, als sie Justin Fields als neuen Quarterback verpflichteten, aber dieser Schritt ermöglicht es ihnen, aus dem Schatten der Ära Aaron Rodgers herauszutreten.

Fields' 40-Millionen-Dollar-Vertrag enthält 30 Millionen Dollar an Garantien, aber es ist ein „Proof-it“-Deal, da er nur für zwei Jahre unter Vertrag ist. Schlimmstenfalls wird er eine Überbrückungsoption sein, die den Jets Zeit gibt, ihren zukünftigen Signal Caller zu finden und möglicherweise zu entwickeln.

Die Neuverpflichtung von Linebacker Jamien Sherwood war angesichts der Zweifel an der Zukunft von Veteran C.J. Mosley notwendig. Sherwood zeichnete sich als Mosleys Ersatz aus, als dieser 2024 verletzungsbedingt ausfiel.

Die Verpflichtung von Safety Andre Cisco und Cornerback Brandon Stephens war weniger beeindruckend, aber wenn der Tapetenwechsel ihnen hilft, sich zu verbessern, haben die Jets einen dringenden Bedarf in ihrer Secondary gedeckt.

Las Vegas Raiders

Die Raiders gelten als Gewinner - das liegt hauptsächlich daran, dass sie in Geno Smith nun einen stabilen und starken Quarterback von den Seahawks holten, der ihr QB-Problem in den nächsten Jahren lösen dürfte. Ein Move, mit dem nicht zu rechnen war und der für Überraschung innerhalb der NFL sorgte. Smith arbeitet wieder mit Pete Carroll zusammen, der Headcoach, der Smiths Karriere in Seattle wieder aufleben ließ. Während viele Teams - die Browns, Titans, Giants, Steelers etwa - große Probleme auf der QB-Position haben, haben die Raiders ihres bemerkenswert gelöst.

Für Aufsehen sorgte auch die Vertragsverlängerung von Maxx Crosby, einen der besten Pass Rusher der Liga - seine Verlängerung ist ein wichtiges Signal für das neue Regime der Raiders an die Umkleidekabine. Damit wurden Spekulationen beendet, dass Crosby getradet werden könnte - der beste Spieler im Kader wurde mit einem Monstervertrag belohnt. Ein Signal auch, dass man in der neuen Saison bzgl. Playoffs angreifen möchte, und nicht etwa einen Rebuild anstrebt. 

Rekord-Vertrag: Raiders-Star Maxx Crosby wird bestbezahlter Nicht-Quarterback der NFL

Verlierer der NFL Free Agency

Pittsburgh Steelers

Über allem steht bei den Steelers weiter die Ungewissheit, wer der neue Quarterback wird. Gerüchten zufolge wollten sich die Steelers die Dienste von Quarterback Justin Fields erneut sichern, mussten aber zusehen, wie die New York Jets ihn holten. Fields war letztes Jahr aber nur die B-Option hinter Russell Wilson, mit dem man am Ende der Saison reihenweise Spiele verlor. Wilson, der zweite QB-Free Agent, wird aller Voraussicht nach nicht wieder bei den Steelers unterschreiben. Da Fields jetzt auch weg ist, fehlt weiterhin ein Signal Caller. 

Die Steelers werden aktuell mit Aaron Rodgers in Verbindung gebracht. Berichten zufolge soll er ihr neuer QB werden, ein Angebot liegt dem 41-Jährigen vor. Rodgers wird aber auch von den Giants umgarnt. Doch wie viel Hoffnung macht eine etwaige Verpflichtung des kontroversen Ex-Green-Bay-Stars, der letzte Saison zwar für 28 Touchdowns warf, aber auch sehr rostig und rüstig aussah und eine schwierige Persönlichkeit ist, wenn es nicht wie für ihn gewünscht läuft.

Immerhin haben die Steelers in D.K. Metcalf von den Seahawks einen neuen Star-Receiver geholt. Mit Darius Slay unterschreibt auch ein neuer Cornerback in Steel City. Doch wie gut harmoniert das (potentielle) Trio Rodgers, Metcalf und George Pickens, gerade wenn es weniger gut läuft? Alle drei gelten nicht als die einfachsten Charaktere.

Carolina Panthers

Den Panthers gelang es nicht, Milton Williams nach Carolina zu locken, Tershawn Wharton war ein weitaus schlechterer Trostpreis. Wharton gelang 2024 ein Career High von 6,5 Sacks. Dennoch ist ein Dreijahresvertrag über 45 Millionen Dollar, von denen 30 Millionen garantiert sind, eine beträchtliche Investition in einen Spieler, der sich mit dem Laufspiel schwer getan hat.

Die Verpflichtung von Jaycee Horn war ein kluger Schachzug, wenn auch mit hohen Kosten verbunden, und die erneute Verpflichtung von Michael Jackson dürfte sich als vorteilhaft erweisen.

Allerdings haben die Panthers für die Verpflichtung des ehemaligen Vikings-Defensive Ends Pat Jones II zu viel Geld ausgegeben. Jones erzielte 2024 mit sieben Sacks ein Karrierehoch, konnte aber nur 24 Mal Druck ausüben.

San Francisco 49ers

Bei den 49ers gibt es nach dem Verpassen der Playoffs letzte Saison einen großen Umbruch. Das Team trennte sich von wichtigen Leistungsträgern, darunter Deebo Samuel, der nach Washington getradet wurde, sowie von Javon Hargrave, Maliek Collins, Leonard Floyd und Fan-Liebling Kyle Juszczyk.

Linebacker Dre Greenlaw, den die 49ers eigentlich behalten wollten, stimmte einem Wechsel zu den Denver Broncos zu, und Aaron Banks, einer der besten Guards auf dem Markt, einigte sich mit den Packers auf einen Vertrag. Starting Cornerback Charvarius Ward unterschrieb bei den Colts, ein weiterer Rückschlag für die Secondary. Die 49ers bereiten sich auf eine Vertragsverlängerung für Quarterback Brock Purdy vor, doch all diese Rostermoves sind ein scharfer Einschnitt. Es gibt einige Experten die angesichts dieser Kaderumbauarbeiten sagen, dass das Super-Bowl-Fenster der 49ers, die vorherige Saison nur knapp nach Verlängerung an den Chiefs im Super Bowl unterlagen, schon wieder zu ist.

New Orleans Saints

Die Platzierung der Saints auf dieser Liste ist größtenteils das Ergebnis eines jahrelangen schlechten Cap-Managements. Zu Beginn der Offseason hatte New Orleans den geringsten verfügbaren Cap-Space in der NFL, lag gut 50 Millionen Dollar über dem Cap.

Durch einige kreative Umstrukturierungen konnten die Saints zwar etwas Spielraum gewinnen, aber die finanziellen Folgen wurden wieder einmal auf zukünftige Jahre verschoben. Sie überarbeiteten mehrere Veteranenverträge, darunter die von Derek Carr und Carl Granderson.

Mit diesem gesparten Geld entschied sich New Orleans dafür, den Status quo beizubehalten und Chase Young und Juwan Johnson zu re-signen - zwei Spieler auf Positionen, die in der diesjährigen Draft-Klasse besonders tief sind. 

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