Nach Abschluss der wichtigsten Verpflichtungen in der Free Agency und mit dem nahenden NFL Draft nimmt die Macht-Hierarchie der Liga für die Saison 2025 Gestalt an. DAZN News hat analysiert, wie sich diese Bewegungen auf die Rangordnung der Teams in der Offseason ausgewirkt haben, und die Teams basierend auf ihren aktuellen Kadern im Power Ranking eingestuft.
1. Philadelphia Eagles
Die Eagles haben in der Free Agency mehrere wichtige Starter verloren, darunter Milton Williams, Josh Sweat, Darius Slay, Mekhi Becton und C.J. Gardner-Johnson. Dennoch bleiben sie an der Spitze des Power Rankings, da sie über mehrere junge Spieler verfügen, die bereit sind, die entstandenen Lücken zu füllen.
Die Verlängerung mit Elite-Talenten wie Zack Baun und Lane Johnson sollte sicherstellen, dass der amtierende Super-Bowl-Champion auch 2025 um den größten Titel mitspielt.
2. Kansas City Chiefs
Der Trade von Joe Thuney zu den Chicago Bears hinterlässt ein großes Loch im Herzen der ohnehin schon angeschlagenen Offensive Line der Chiefs, das schwer zu füllen sein könnte. Ob sie zudem zu viel für Left Tackle Jaylon Moore ausgegeben haben, wird die Zeit zeigen. Abgesehen von Thuney bleiben jedoch die wichtigsten Leistungsträger für 2025 im Team.
Patrick Mahomes freut sich auf die Rückkehr von Rashee Rice, der zusammen mit dem aufstrebenden Talent Xavier Worthy, der in der letzten Saison beeindruckte, ein starkes Duo bilden könnte.
3. Detroit Lions
Trotz relativ geringer Aktivität in der Free Agency werden die Lions 2025 eine ernstzunehmende Kraft sein, insbesondere durch die Rückkehr verletzter Spieler.
Aidan Hutchinson war in den ersten Wochen der Saison 2024 wohl der beste Defensivspieler der Liga. Seine Rückkehr zu einem Team, das in der regulären Saison nur zwei Spiele verloren hat, gibt ihnen beste Chancen, erneut die Playoffs zu erreichen.
4. Baltimore Ravens
Die Verlängerung mit Left Tackle Ronnie Stanley war die wichtigste Maßnahme der Ravens in der Free Agency. Stanley ließ in der Saison 2024 nur zwei Sacks zu und ist ein essenzieller Bestandteil des offensiven Gameplans der Ravens.
Die Neuverpflichtung von DeAndre Hopkins, der in den letzten beiden Saisons nicht an seine früheren Leistungen anknüpfen konnte, wird vermutlich keine herausragenden Zahlen in der lauforientierten Offensive Baltimores liefern. Dennoch bietet er Quarterback Lamar Jackson eine verlässliche Präsenz als dritte oder vierte Option im Passspiel.
5. Buffalo Bills
Die Bills haben erheblich in ihre Defensive Line investiert und Joey Bosa, Michael Hoecht und Larry Ogunjobi zu einer bereits starken Einheit mit Ed Oliver, Greg Rousseau und AJ Epenesa hinzugefügt.
Der Ersatz von Mack Hollins durch Josh Palmer und die Vertragsverlängerung von Khalil Shakir bedeuten, dass der MVP-Quarterback von 2024, Josh Allen, über reichlich Talent an seiner Seite verfügt.
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6. Minnesota Vikings
Als einer der größten Investoren in der Free Agency haben die Vikings bedeutende Verbesserungen auf beiden Seiten des Balls vorgenommen. Die Verpflichtungen von Will Fries und Ryan Kelly sollten eine Offensive Line stärken, die in der Wildcard-Runde von den Los Angeles Rams bloßgestellt wurde.
Die Unterschriften von Jonathan Allen und Javon Hargrave für eine Defensive Line, die bereits Jonathan Greenard, Andrew Van Ginkel und den Erstrunden-Pick von 2024, Dallas Turner, umfasst, könnten Minnesota die beste Defensive Line der Liga verschaffen. Die größte Frage für die Vikings bleibt die Quarterback-Position, da sich der Erstrunden-Pick von 2024, J.J. McCarthy, noch nicht zeigen konnte, aber der Starter in der kommenden Saison sein soll.
7. Washington Commanders
Washington schaffte 2024 eine unglaubliche Wende, angeführt von den Leistungen des Offensive Rookie of the Year, Jayden Daniels. Mit beträchtlichem Cap Space zu Beginn der Free Agency haben die Commanders Einfluss-Spieler wie Left Tackle Laremy Tunsil und Wide Receiver Deebo Samuel zu einer bereits talentierten Offensive hinzugefügt.
Der Verlust von Jonathan Allen wird durch die Fortschritte von Jer'Zhan Newton und die Verpflichtung von Javon Kinlaw abgemildert, wodurch die Defense Washingtons wettbewerbsfähig bleibt.
8. Tampa Bay Buccaneers
Überraschenderweise behielten die Buccaneers Chris Godwin in der Free Agency und verfügen nun über ein beeindruckendes Trio von Wide Receivern, einschließlich Mike Evans und dem aufstrebenden Talent Jalen McMillan.
Dass Lavonte David seine NFL-Karriere fortsetzt, war ein wichtiger Schritt, angesichts der weiterhin bestehenden Abhängigkeit der Defense von seiner zuverlässigen Präsenz. Die Verpflichtung von Haason Reddick sollte eine zuvor schwache Pass-Rushing-Einheit verbessern.
9. Denver Broncos
Bo Nix und die Offensive der Broncos übertrafen 2024 die Erwartungen, doch es fehlte ein fähiger, passstarker Tight End. Dieses Bedürfnis wurde in der Free Agency durch die Verpflichtung von Evan Engram adressiert. So beeindruckend die Defense Denvers in den letzten Jahren auch war, Linebacker war eine Schwachstelle, selbst mit der Rückkehr von Alex Singleton nach seiner Verletzung.
Die Verpflichtung des ehemaligen Linebackers der San Francisco 49ers, Dre Greenlaw, könnte sich als genialer Schachzug erweisen, wenn er zu seiner Form vor der Verletzung zurückfindet.
10. Cincinnati Bengals
Die Vertragsverlängerungen von Ja'Marr Chase und Tee Higgins waren ein großer Gewinn für Joe Burrow und die Offensive der Bengals. Chase, Higgins und Tight End Mike Gesicki bieten Burrow das benötigte Receiving-Talent, um eine hochkarätige Offensive zu kreieren.
Dieses Ranking hängt jedoch davon ab, ob die Bengals doch noch einen Weg finden, Trey Hendrickson zu halten. Eigentlich hatte der Pas-Rusher zu Beginn der Offseason schon eine Trade-Freigabe erhalten. Selbst dann benötigen sie im NFL Draft eine deutliche Verstärkung in der Defensive.
11. Los Angeles Rams
Die Rams haben eine Katastrophe abgewendet, indem sie sicherstellten, dass Matthew Stafford ein weiteres Jahr im Team bleibt. Außerdem sorgten sie für seinen Schutz, indem sie den aufstrebenden Left Tackle Alaric Jackson langfristig an den Klub banden.
Der Abgang von Cooper Kupp wird durch die Verpflichtung von Davante Adams aufgefangen. Zusammen mit der Vertragsverlängerung von Tutu Atwell sollte das dafür sorgen, dass die Offensive der Rams weiterhin explosiv bleibt.
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12. Green Bay Packers
Green Bay hielt sich in der Free Agency sehr zurück und investierte stattdessen eine beträchtliche Summe in nur wenige ausgewählte Spieler. Die hochdotierten Verträge für Aaron Banks und Nate Hobbs werden besonders kritisch beobachtet werden – vor allem, wenn es ihnen nicht gelingt, ihre eher durchwachsenen Leistungen aus der Saison 2024 deutlich zu verbessern.
Die Zukunft der Packers hängt stark davon ab, ob es ihnen gelingt, vorhandene Talente auf der Wide-Receiver-Position weiterzuentwickeln oder neue vielversprechende Spieler zu finden. Zudem schwebt die Unsicherheit um Cornerback Jaire Alexander wie ein Schatten über dem Team.
13. Los Angeles Chargers
Die Free Agency verlief enttäuschend für die Chargers. Abgesehen von den Verpflichtungen von Guard Mekhi Becton und Running Back Najee Harris gelang es dem Team nicht, namhafte Spieler für dringend benötigte Positionen zu verpflichten. Zwar verfügt die Offense mit Justin Herbert, Rookie-Receiver Ladd McConkey, Harris sowie einem der besten Offensive-Tackle-Duos der Liga über große Qualität, doch auf nahezu allen anderen Positionen gibt es Fragezeichen.
In der Defensive bereitet insbesondere die Cornerback-Position Sorgen – besonders brisant in einer Division mit gleich drei gefährlichen Passing-Offenses. Die Vertragsverlängerung mit Khalil Mack war ein kluger Schachzug. Dennoch bleibt abzuwarten, ob Tui Tuipulotu nach dem Abgang von Joey Bosa bereit ist, eine größere Rolle zu übernehmen.
14. Chicago Bears
Eine inkonstante Quarterback-Leistung und eine löchrige Offensive Line führten 2024 zu einer enttäuschenden Saison der Bears. Dieses Ranking hängt maßgeblich davon ab, ob in beiden Bereichen eine klare Verbesserung eintritt.
Top-Draftpick Caleb Williams sollte unter der Anleitung von Offensiv-Guru Ben Johnson, dem neuen Head Coach, bessere Leistungen abrufen können. Auch die O-Line wurde in der Free Agency massiv verstärkt – mit Joe Thuney, Drew Dalman und Jonah Jackson kamen gleich drei erfahrene Verstärkungen.
15. Pittsburgh Steelers
D.K. Metcalf war eine hochkarätige Verstärkung für die Steelers. Gemeinsam mit George Pickens bildet er nun eines der talentiertesten Wide-Receiver-Duos der Liga – mit Potenzial für echte Big Plays. Allerdings ist weiterhin unklar, welcher Quarterback 2025 die Offensive der Pittsburgh Steelers anführen wird. In der Gerüchteküche wird aktuell sogar Aaron Rodgers als möglicher Kandidat gehandelt.
Neuzugang Darius Slay dürfte der Secondary der Steelers definitiv weiterhelfen, vorausgesetzt, er kann an die Form anknüpfen, mit der er den Eagles zum Gewinn des Super Bowl LIX verhalf.
16. Seattle Seahawks
Die Offensive der Seahawks wird sich 2025 stark verändern – nach dem Abgang von Quarterback Geno Smith sowie der beiden Top-Receiver D.K. Metcalf und Tyler Lockett steht ein Umbruch bevor.
Entscheidend für den Saisonverlauf wird sein, wie schnell sich Sam Darnold und die übrigen Offensiv-Neuzugänge einfinden und Leistung abrufen können.
Etwas mehr Kontinuität gibt es auf der defensiven Seite des Balls, nachdem Linebacker Ernest Jones einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat.
17. Houston Texans
Laremy Tunsil verursachte 2025 zu viele Strafen, auch wenn seine Fähigkeiten im Pass-Blocking nach wie vor unbestritten sind.
Der Trade von Tunsil zu den Commanders für lediglich einen Fünftrundenpick verschärft die Probleme, die Houston bereits 2024 beim Schutz von Quarterback C.J. Stroud hatte.
Dafür bringt der Neuzugang C.J. Gardner-Johnson mehr Qualität in eine ohnehin starke Secondary, zu der auch Pro-Bowl-Cornerback Derek Stingley Jr. gehört, der zuletzt einen verdienten und umfangreichen neuen Vertrag unterschrieb.
18. San Francisco 49ers
San Francisco hat mehrere Schlüsselspieler verloren, darunter Deebo Samuel, Dre Greenlaw, Charvarius Ward, Talanoa Hufanga und Javon Hargrave.
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Um auch nur eine Chance auf die Playoffs zu haben, müssen die 49ers jüngere Spieler weiterentwickeln und im NFL Draft 2025 einen echten Volltreffer landen.
Ein Hoffnungsschimmer: Die Rückkehr von Christian McCaffrey dürfte der Offense einen dringend benötigten Schub verleihen.
19. Dallas Cowboys
Die Rückkehr von Dak Prescott nach seiner Verletzung hilft der Cowboys-Offensive – besonders mit Top-Receiver CeeDee Lamb. Doch damit enden die guten Nachrichten auch schon.
Der Rücktritt von Zack Martin reißt ein großes Loch in die Offensive Line, die dringend neu aufgebaut werden muss.
Immerhin: Die Vertragsverlängerung mit dem aufstrebenden Osa Odighizuwa stärkt die Defensive. Dennoch bleibt das Team zu abhängig von den Spielmacher-Qualitäten eines einzelnen Spielers – Micah Parsons.
20. Arizona Cardinals
Mit Josh Sweat haben die Cardinals endlich einen dringend benötigten Pass-Rusher verpflichtet – und verdienen dafür Lob, denn der Pass Rush galt als vielleicht größtes Defizit der Offseason.
Ob das allein reicht, um die Defense insgesamt zu stabilisieren, bleibt allerdings abzuwarten. Die Defensive bleibt jedoch eine Schwachstelle und könnte auch 2025 weiterhin Probleme bereiten. Etwas positiver ist die Lage in der Offensive einzuschätzen, wo mit Marvin Harrison und Trey McBride zwei potenzielle Stars auf dem Feld stehen.
21. Atlanta Falcons
Die Falcons dürfen mit Zuversicht in die neue Saison blicken: Quarterback Michael Penix Jr. führt eine Offensive an, die mit Drake London und Bijan Robinson stark besetzt ist. Der Abgang von Drew Dalman wiegt dabei wohl schwerer als der von Grady Jarrett, dessen Leistungen zuletzt ohnehin rückläufig waren.
Mit Leonard Floyd wurde ein erfahrener Pass-Rusher verpflichtet, doch darüber hinaus hielt sich Atlanta in der Free Agency mit größeren Verstärkungen zurück.
22. Miami Dolphins
Bei den Dolphins wird die Offensive in der Saison 2025 vermutlich zwischen Glanzleistung und Absturz schwanken – je nachdem, wie fit Tua Tagovailoa bleibt.
Sollte der Quarterback eine ganze Saison durchhalten, Neuzugang James Daniels überzeugen und Left Tackle Terron Armstead nicht zurücktreten, könnte Miami überraschen. Allerdings schmerzt der Verlust von Jevon Holland in der Secondary – es sei denn, Ifeatu Melifonwu wächst über sich hinaus.
23. New York Jets
Die Defense der Jets ist deutlich besser, als dieser Platz im Ranking vermuten lässt. Mit Quinnen Williams, Jamien Sherwood, Quincy Williams und Will McDonald ist sie gut aufgestellt – und bekommt durch die Neuverpflichtungen Andre Cisco und Brandon Stephens zusätzliche Tiefe.
Aber: Mit Justin Fields als neuem Quarterback ist es zu erwarten, dass die Offense 2025 noch nicht konstant funktionieren wird.
24. Indianapolis Colts
Bei den Colts liefern sich Anthony Richardson und Neuzugang Daniel Jones ein Duell um den Starter-Posten – wie gut der Sieger performt, dürfte maßgeblich über die Saison entscheiden.
Allerdings hat man mit den Abgängen von Ryan Kelly und Will Fries zwei wichtige O-Liner verloren, was den Quarterback-Schutz erschwert. Auf der defensiven Seite könnte es dagegen Fortschritte geben: Mit Cam Bynum, Charvarius Ward, DeForest Buckner, Nick Cross und dem Rookie Laiatu Latu ist das Potenzial vorhanden.
25. Las Vegas Raiders
Die Verpflichtung von Geno Smith dürfte einer angeschlagenen Raiders-Offensive spürbar helfen – vor allem mit Blick auf das Entwicklungspotenzial von Brock Bowers, das Smith möglicherweise entfalten kann.
Noch wichtiger war jedoch die Vertragsverlängerung mit Maxx Crosby , der als Herzstück der Defense bleibt. Im Vergleich dazu erscheinen die Abgänge von Robert Spillane, Nate Hobbs oder sogar Tre'Von Moehrig eher verschmerzbar.
Maxx Crosby dürfte sich über die Rückkehr von Malcolm Koonce nach seiner Verletzung freuen, während Neuzugang Jeremy Chinn der Secondary der Raiders zusätzliche Wucht verleiht.
26. Carolina Panthers
Die Verpflichtung von Tre’Von Moehrig für das Defensive Backfield war ein sinnvoller Schritt, ebenso wie die Vertragsverlängerung von Jaycee Horn, trotz seiner durchwachsenen letzten Saison.
Die Art und Weise, wie Bryce Young die Saison 2024 beendete, macht Hoffnung auf eine positive Entwicklung in der Offensive. Dennoch fehlt es den Panthers weiterhin an qualitativ hochwertigen Passempfängern.
27. New England Patriots
Die Verpflichtungen von Milton Williams und Carlton Davis sollten die Defensiveinheit unter dem neuen Head Coach Mike Vrabel deutlich verstärken. Harold Landry gilt als überdurchschnittlicher Performer – und wird nach seiner Verpflichtung sofort zum erfahrensten Pass Rusher des Teams.
Entscheidend für den Erfolg der Patriots in der Saison 2025 wird sein, wie Rookie-Quarterback Drake Maye mit einer eher schwachen Gruppe an Passempfängern zurechtkommt.
28. New Orleans Saints
Die Saints konnten sich aufgrund eingeschränkter finanzieller Mittel in der Free Agency nur punktuell verstärken. Die Transfers, die sie tätigten, dürften dennoch helfen, die Bilanz zu verbessern.
Justin Reid ist ein solider Safety, der die Secondary sofort verstärken sollte. Wichtige Leistungsträger wie Chase Young und Juwan Johnson wurden zudem gehalten.
Die Rückkehr von Derek Carr gibt dem Team einen dringend benötigten Schub, nachdem seine Abwesenheit im Vorjahr schmerzlich spürbar war. Dennoch: Die Saints dürften auch 2025 große Schwierigkeiten haben, konkurrenzfähig zu bleiben.
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29. Jacksonville Jaguars
Die Rückkehr von Trevor Lawrence nach seiner Verletzung sollte der Offensive neuen Schwung verleihen – zumal mit Brian Thomas ein vielversprechender Receiver und mit Dyami Brown ein Spätzünder im Kader stehen.
Trotz der Verpflichtungen von Eric Murray und Jourdan Lewis fehlt es der Defense jedoch an Tiefe, insbesondere auf Schlüsselpositionen.
30. New York Giants
Die Verpflichtung von Jevon Holland für die Safety-Position war ein kluger Schachzug. Auch Cornerback Paulson Adebo könnte sich als Glücksgriff entpuppen – vorausgesetzt, er findet zu seiner Form von 2023 zurück.
Dennoch bleibt die größte Baustelle ungeklärt: Wer wird 2025 als Quarterback aufs Feld gehen? Besonders bitter wäre es, wenn das Talent von Malik Nabers im zweiten Jahr erneut ungenutzt bliebe.
31. Cleveland Browns
Die Vertragsverlängerung mit Myles Garrett , einem der besten Edge Rusher der Liga, war ein echter Coup – und stärkt die Defensive erheblich.
Doch selbst Garrett kann das Team nicht im Alleingang tragen. In der Defense klaffen an mehreren Stellen Lücken, und auch offensiv gibt es viele Fragezeichen – allen voran auf der Quarterback-Position. Selbst mit einer Übergangslösung dürfte die Offensive Line ein großes Problem darstellen.
32. Tennessee Titans
Die Verpflichtung des erfahrenen Guards Kevin Zeitler war vernünftig, reicht aber bei Weitem nicht aus, um die Titans 2024 wieder konkurrenzfähig zu machen. Zwar verfügen sie mit Jeffery Simmons und T'Vondre Sweat über starke Spieler an der Defensive Line, doch die Gruppe der Edge Rusher ist nach dem Abgang von Harold Landry deutlich geschwächt. Auch abgesehen von L’Jarius Sneed fehlt es in der Secondary an Klasse.
Da in der Free Agency kein Quarterback geholt wurde, deutet vieles darauf hin, dass die Titans mit dem ersten Pick Cam Ward wählen werden . Trotz seines Potenzials ist davon auszugehen, dass seine Rookie-Saison – wie bei vielen jungen Quarterbacks – schwankend verlaufen wird.