Cameron Heyward sagt gerne mal, was Sache ist.
Im Zuge der Gerüchte um Aaron Rodgers hatte der Steelers-Star seine Meinung offen kundgetan und in seinem Podcast erklärt: "Entweder du willst ein Pittsburgh Steeler sein oder nicht. Pittsburgh Steelers – wenn du ein Teil davon sein willst, dann sei es so. Wenn nicht, ist es mir egal."
Die Aussagen machten die Runde und wurden teilweise so interpretiert, als habe Heyward etwas gegen den Quarterback, der weiterhin mit den Steelers in Verbindung gebracht wird.
"Das wurde missverstanden", stellte Heyward bei "Good Morning Football" des NFL Network jetzt klar. "Die Botschaft ist: Wenn du ein Steeler sein willst, sei ein Steeler. Es war nicht so gemeint, dass ich Rodgers nicht mag oder gegen ihn bin. Wenn ich mir unser Team im Moment anschaue, wäre es wirklich cool, einen Kerl wie Aaron Rodgers zu haben, aber ich kann nicht derjenige sein, der ihn über die Ziellinie bringt. Ich denke, er muss diese Entscheidungen selbst treffen."
Ansage an die Steelers
Entscheidungen erwartet er aber auch von seinem Team. Deshalb machte der Defensive End auch dem NFL-Klub mehr oder weniger eine Ansage.
"Ich denke, wir befinden uns in einem Zustand der Dringlichkeit", sagte Heyward in der "Rich Eisen Show". "Wir haben viele Jungs im Team, so wie mich, die sich in der späteren Phase ihrer Karriere befinden. Wir wollen alle gewinnen. Es reicht nicht mehr, einfach nur ein Playoff-Spiel zu gewinnen - was uns seit ein paar Jahren nicht mehr gelungen ist - und das hinterlässt einen bitteren Beigeschmack."
In vier der vergangenen fünf Saisons schafften die Steelers den Einzug in die Postseason, konnten in dem Zeitraum aber keinen einzigen Sieg verbuchen.
Als er gefragt wurde, was genau er mit Dringlichkeit meine, verwies Heyward auf seine Mitspieler.
"Dringlichkeit, es zu schaffen, bevor mehrere von uns ihre Karriere beenden", erklärte Heyward. "Du hast einen Spieler wie T.J. Watt. Solche Spieler bekommt man nicht oft – und wenn man sie hat, dann darf man sie nicht einfach nur haben, sondern muss alles daran setzen, diese Chance zu nutzen, um auf höchstem Niveau zu gewinnen. Dasselbe gilt für Minkah Fitzpatrick – All-Pro-Spieler, zukünftige Hall-of-Famer", so Heyward.
Seine Forderung: Man müsse jetzt gewinnen: "Es reicht nicht, in die Zukunft zu schauen und zu sagen: 'In zwei oder drei Jahren könnten wir richtig gut sein.' In zwei oder drei Jahren könnten wir ein völlig anderes Team sein. Deshalb müssen wir jetzt das Beste aus dieser Gelegenheit machen."
Die Steelers waren nicht untätig in der Free Agency, haben zum Beispiel Wide Receiver D.K. Metcalf verpflichtet. Fraglos gehört daher auch ein neuer Quarterback zu der von Heyward erwähnten Gelegenheit, denn die Steelers haben aktuell nur Skylar Thompson und Mason Rudolph im Kader.
Heyward: Endlich wieder den Titel holen
In der vergangenen Woche war Rodgers bei den Steelers, die Anzeichen für eine Verpflichtung verdichten sich daher immer mehr.
Kontakt hatte Heyward keinen zu Rodgers, als der bei den Steelers war. "Aber was ich zu ihm sagen würde? Ich würde einfach sagen: Wenn du zu den Pittsburgh Steelers kommst, ist das Ziel zu gewinnen. Wir hatten nicht den Erfolg, den wir uns wünschen, aber das Ziel ist immer noch, einen Titel zu holen und den siebten nach Pittsburgh zu bringen."
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